<p>Der vzbv hat eine Stellungnahme zu einem Richtlinienentwurf vorgelegt, mit dem die EU-Kommission den Vertrieb von Wertpapieren und Lebensversicherungen schärfer regeln will. Ziel der Richtlinie soll sein, dass Kleinanleger:innen angemessen geschützt sind und passende Anlageprodukte empfohlen bekommen. </p>
<p>Nach der Sommerpause müssen Verbraucherschutzthemen politisch Priorität haben. Wichtiges Thema aus Verbrauchersicht ist die private Altersvorsorge. </p>
<p>Dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) liegen seit Jahresbeginn x00 Beschwerden von Kunden der Postbank vor. Das sind zwischen Januar und Juni 2023 bereits so viele wie im gesamten Vorjahr. Bei der IT-Migration zur Deutschen Bank hatte die Postbank erhebliche Probleme, für die sie keinen ausreichenden Kundensupport bereitstellte. Nach Ansicht des vzbv muss der Vorfall aufgearbeitet werden und darf sich bei keiner Bank wiederholen.</p>
<p>Phishing-Mails, gefälschte Websites und SMS, Fake-Anrufe und Trojaner: Betrüger:innen versuchen auf verschiedenen Wegen, Ersparnisse von den Konten der Verbraucher:innen zu ergaunern. Die EU-Kommission will dem einen Riegel vorschieben und die Zweite Zahlungsdiensterichtlinie reformieren. Dafür hat sie am 28. Juni einen Vorschlag vorgestellt. Die entscheidende Frage für Betroffene ist, wer in Betrugsfällen haftet. Hier muss die EU nachbessern. Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), kommentiert.</p>
<p>Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert die Verbraucherschutzminister:innen der Länder und des Bundes angesichts der hohen Verbraucherpreise auf, Verbraucher:innen effektiv vor zu hohen Dispokrediten zu schützen. Zudem begrüßt der vzbv den Vorstoß, die Position der Verbraucher:innen gegenüber Inkassounternehmen zu stärken. Die Verbraucherschutzminister:innen treffen sich vom 28. bis 30. Juni zu einer Konferenz in Konstanz.</p>
<p>Die Deutsche Bundesbank hat die Schaffung eines Nationalen Bargeldforums angekündigt. Das neue Format soll ab kommendem Jahr Antworten erarbeiten, wie unter anderem der leichte Zugang zu und die flächendeckende Akzeptanz von Bargeld in Deutschland auch künftig sichergestellt werden kann. </p>
<p>Die Deutsche Bundesbank hat die Schaffung eines Nationalen Bargeldforums angekündigt. Das neue Format soll ab kommendem Jahr Antworten erarbeiten, wie unter anderem der leichte Zugang zu und die flächendeckende Akzeptanz von Bargeld in Deutschland auch künftig sichergestellt werden kann. </p>
<p>Endlich umsetzen, was bereits im Gesetz steht: Banken und Sparkassen müssen Schäden erstatten, wenn Verbraucher:innen Opfer von Betrug werden. Der Gesetzgeber muss die Überarbeitung der Zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie nutzen, um vor allem Bankkund:innen besser zu schützen. </p>